März 2023 habe ich festgestellt, dass ich komponieren kann. „Können“ ist etwas viel gesagt, denn dafür müsste ich studieren, um mich in Harmonielehre, Instrumentation, usw. auszukennen. Allerdings kann ich die Musik, die ich im Kopf habe, zu Papier bringen und das war für mich bereits eine große Überraschung.
Ein Stück komponiert zu haben war für mich ein riesiger Meilenstein. Es war der erste Schritt in eine Welt, die für mich bislang verschlossen gewesen ist. Leider musste ich bald darauf feststellen, dass Komponieren der Teil ist, der mir am Leichtesten fällt. Denn mit einem fertigen Stück entfaltet sich ein ganzer Wust an Folgeaktivitäten:
Wie nehme ich das Stück auf? Was muss ich dabei beachten? Welche Ausstattung benötige ich dafür und welches Programm? Wie sorge ich dafür, dass jemand meine Lieder hört? Ich muss einen Internetauftritt anlegen, so viel ist klar, aber was noch? Wie kann ich eine Internet-Domäne reservieren? Wie gestalte ich meine Webseite, welches Programm nutze ich wiederum dafür? Wo möchte ich meine Musik veröffentlichen? Brauche ich einen Künstlernamen? Wenn ja, wie bekomme ich diesen? Wie kann ich Kontakte knüpfen?
Und nicht zuletzt: Wie soll ich das nebenher alles bewältigen?
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